Wissenswertes über Gabionen und deren Vielfalt

Gabionen ist ein mit Steinen gefüllter Drahtkorb, der hauptsächlich im Gartenbereich verwendet wird. Gabionen passen hervorragend als Rankgitter, Zaun, Sichtschutz und eine mögliche Alternative zu klassischen Betonwänden. Gabionen können auf originelle Weise bepflanzt und dekoriert werden. Indem die Höhe und Breite des Gabionen Steinkorbs und die Art des Bruchsteins geändert wird entsteht letztendlich eine wunderbare Atmosphäre.

Wie ist ein Steinkorb aufgebaut?

Der Gabionenkorb besteht aus einzelnen Komponenten, welche im Handumdrehen und beinahe ohne Werkzeug aufgebaut werden. Vor dem Kauf der Gabionen ist es wichtig, die Bereiche zu skizzieren, in denen sich die der Gabionen befinden soll. Daraus ergibt sich die Anzahl benötigten Steine für die Füllung. Schauen Sie auch auf www.gabionenversand.de nach weiteren Informationen.

Der Aufbau:

Fundament = In erster Linie spielt es eine Rolle, dass es einen ebenen und gut gepflasterten Untergrund gibt, damit die Gabionen stabil stehen. Der Untergrund muss tragfähig und mittels einer Kiesschicht bedeckt sein. Dadurch gibt es eine Verhinderung, dass die Gabionen im Boden versinken.

Befestigung = Eine einfache Befestigungsart ist mit einer Spirale. Diese drehen sich einfach durch die Stäbe der Gabionen . Ösen und C-Clips eignen sich ebenfalls dafür. Sie werden auf die äußeren Stäbe des Rostes gelegt, beide Stäbe umwickelt und zusammengepresst. Es wird nur eine Zange benötigt, um den Ring zu schließen. Dabei ist es wichtig, dass die Ringe komplett fest verschlossen sind, um die Matten/Seitenteile der Gabionen  zusammenzuhalten. Andernfalls wird der statische Halt der Gabionen beeinträchtigt.

Wo kommen Gabionen zum Einsatz?

Gabionen sind durch ihrer Vielseitigkeit und Flexibilität, der unkomplizierten Handhabung und der hohen Tragfähigkeit äußerst vielseitig. Grundsätzlich wird zwischen zwei Typen bei den Gabionen unterschieden: Schütt- und Mauer Gabionen.

Beispiele für Verwendungen:

Gabionenwände = Betonfundamente werden für zusätzliche Stabilität bevorzugt. Eine gewisse Einbettungstiefe von etwa 50 Zentimetern sollte eingehalten werden, damit die Gabionen nicht durchhängen. Auch eine Bodenentwässerung ist einzuplanen. Dabei ist zu achten, dass die Drahtstärke der Gabionen mindestens 4,5 mm beträgt.

Sicht- und Schallschutz = Lavagestein eignet sich hervorragend zum Verfüllen der Gabionen, da dieser die Eigenschaft für einen ausgezeichneten Lärmschutz besitzt als im Vergleich zu anderen Gesteinsarten. Mit Steinen gefüllte Gabionen können bis zu 25 Dezibel absorbieren, sodass sie ebenfalls als Schalldämpfer verwendet werden können.

Gabionenzaun = 10 cm maximale Zaunbreite ist ausreichend. Denn es wirkt nicht zu groß und der Perimeter lässt sich, falls notwendig, schnell ab- und aufbauen. Mit Holzelementen lässt sich der Zaun optisch auflockern, auch Farbvariationen mit hellem Stein und dunklem Holz stehen zur Auswahl. Gabionenzäune haben eine geringe Grundfläche und sollten nicht eine Höhe von 2 m nicht überschreiten. Ab einer Höhe von 1 m ist ein Vierkantrohr zwingend erforderlich, um die Stabilität zu gewährleisten.

Gabionen als Körbe = Eine andere Art von Drahtkörbe ist der Gabionenkorb. Diese passen zum Beispiel gut dazu, um die Lieblingspflanzen in den Mittelpunkt zu stellen. So werden die Gabionen zum Highlight in der Gartenoase.

Wie werden Steinwände befüllt?

Das Füllen mit Steinen verleiht den Gabionen eine Persönlichkeit, die sich in ihre Umgebung einfügt. Als Füllstoffe können Gesteinsarten wie Quarz, Flusskiesel, Granit, Marmor, Kalkstein oder spezielle Naturfasermatten bei den Gabionen zum Einsatz kommen. Darüber hinaus sind Glasscherben (Achtung – Verletzungsgefahr), Klinker und Holz für die Befüllung empfehlenswert. Es können unterschiedliche Natursteinarten miteinander kombiniert werden. Besonders edel wirken mediterran anmutender beigebrauner Jurakalk und grauer Muschelkalk als Füllung für die Gabionen.

Die Wahl der richtigen Schuttgröße ist wichtig. Das ist von der Maschenweite des Drahtkorbes abhängig, damit die Füllung nicht herausfällt. Als Faustregel gilt, dass die Steingröße etwa das 1,5- bis 2-fache der Maschenweite betragen sollte.

Außerdem sollten die Steine möglichst dicht in den Gabionen gestapelt werden, um große Hohlräume zu verhindern. Im ersten Schritt werden die Steine bis etwa 25 mm von der Oberkante der Gabionen befüllt, da sie mit der Zeit zusammenrutschen. Dadurch wird das Material komprimiert und stabiler. Bei kleinem Füllmaterial sollte der Drahtkorb vorher mit einer Vlies- oder Kokosmatte ausgelegt werden.

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