Eigentlich ist das Streichen von Wänden und Decke gar nicht so schwer, wie manche vielleicht denken. Nicht umsonst zählt das Streichen von Wänden bei Heimwerkern zu den beliebtesten Aufgaben. Und wenn man dann noch ein paar Insider Tipps kennt, gestaltet sich das Streichen beinahe schon als Kinderspiel. Besonders wichtig für ein gutes Gelingen ist jedoch immer die richtige Vorbereitung, wie auch das passende Werkzeug. Dazu sollte man im Zweifelsfall auch mal etwas tiefer in die Tasche greifen, denn unterm Strich zahlt sich die Investition in teurere Werkzeuge immer aus. Denn nur mit der richtigen Grundausstattung kann die anfallende Arbeit auch fachgerecht erledigt werden, wodurch man sich lästige Nacharbeit erspart.
Grundausstattung beim Streichen
Wie bei so vielen Arbeiten, ist auch beim Streichen von Innenwänden das richtige Werkzeug entscheidend. Dafür sollte man sich eine gewisse Grundausstattung zulegen. Auch wenn man eher selten streicht, lohnt sich die Investition allemal. Zu der Grundausstattung zählen ein Flächenpinsel, ein Flächenroller groß, Flächenroller klein für schwer zugängliche Stellen und ein Walzgitter. Zudem sollten auch ausreichend Klebebandrollen vorhanden sein.
Am besten verwendet man hier Malerkrepp. Diese haften gut, lassen sich aber auch wieder rückstandlos entfernen. Das Abkleben ist vor allem für diejenigen zu empfehlen, die beim Streichen noch nicht sehr geübt sind. Lieber investiert man etwas Zeit in das Abkleben, als im Nachhinein Stunden beim entfernen von ungewollten Farbspritzern zu verbringen.
Doch auch wenn die Flächen abgeklebt sind, kann es hin und wieder vorkommen dass doch einmal ungewollte Flecken entstehen. Diese lassen sich aber sehr gut mit etwas Olivenöl wieder entfernen. Dieses hat den Vorteil, dass es ein natürliches Produkt ist und somit auch die empfindliche Haut schont. Ebenfalls wird durch das Olivenöl selbst empfindlicher Untergrund nicht angegriffen.
Richtige Vorbereitung vor dem Streichen
Zunächst einmal ist es wichtig, dass der Untergrund vor dem Streichen sorgfältig geprüft wird. Dieser muss sauber und trocken sein. Auch ist wichtig, dass dieser tragfähig ist. Staub und Schmutz muss vor dem Auftragen der Farbe entfernt werden. Lose Teile müssen ebenfalls vom Untergrund entfernt werden. Sind Löcher dadurch entstanden, müssen diese mit Spachtelmasse geschlossen und geglättet werden. Anschließend klebt man all die Stellen ab, die an die Wand anschließen. Dazu zählen beispielsweise Sockelleisten und Fensterbänke. Fensterscheiben und Rahmen können zusätzlich mit einer Folie geschützt werden.
Bei dunklen Untergründen empfiehlt es sich, vor dem eigentlichen Streichen eine Grundierung aufzubringen. Diese schützt den Untergrund und verbessert die Deckkraft des Endanstrichs.