Schäden am Putz

Den Putz ausbessern

Wer seine Putzflächen ausbessern möchte, der kann das mit Fertigmörtel erledigen, dieser ist auch in kleineren Mengen in Baumärkten und im Baustoffhandel erhältlich. Für diese Arbeiten werden für Innenräume Kalkputze, Kalkzementputze für innen und außen und Zementmörtel verwendet für Mauerwerk, das mit Erdreich in Berührung kommt. Für kleinere Ausbesserungs-Arbeiten reichen Universal-Spachtelmassen aus.

Haftputze für den Innenbereich (Kalk-Gips) und für den Außenbereich (Kalk-Zement) entfalten eine gute Haftkraft, können auch in geringen Schichten aufgetragen werden und sind auch für ausgesprochen schwierige Untergründe geeignet.

Sie sollten nach Anleitung der Hersteller einlagig aufgetragen werden, und ähnlich wie bei Fein Putz mit einem Reibebrett (Schwammbrett) geglättet werden.
Sie beanspruchen keinen Spritzbewurf, auf einigen Untergründen jedoch Grundierungen.
Selbstverständlich kann Mörtel für Ausbesserungsarbeiten auch selbst gemischt werden.
Für Arbeiten dieser Art eignen sich vorzüglich Maurer- oder Stukkateur- Kellen.

Folgende Regeln sollten bei diesen Arbeiten beachtet werden:

• Lockeren Putz abschlagen, dieser klingt bei Abklopfen hohl.

• Untergrund von Öl, Schmutz und sämtlichen Verunreinigungen säubern, vor Mörtelauftrag Oberfläche einnässen.

• Vor Beginn der Ausbesserungsarbeiten sollten die verursachenden Schäden beseitigt werden, wie zum Beispiel das Beseitigen von andauernder Nässeeinwirkung.

Arbeitsanleitung

Bei kleineren Putzarbeiten ist kein Spritzbewurf nötig. Es reicht aus, das Mauerwerk anzunässen und den dünnen Putzmörtel mittels einer alten Bürste in den Untergrund einzuschlämmen. Nach dem erfolgten Spritzbewurf bei glatten Oberflächen einen geeigneten Unterputz anbringen, nach Erhärtung obendrauf einen Fein Putz. Bei kleineren Flächen ist es vorteilhaft feinkörnigen Mörtel zu verwenden, und die Aufbringung in einer Lage auszuführen. Dazu geeignet sind vor allem sogenannte Haftputze. Abschließend diese Putze mit einem Schwammbrett nachglätten, nach Erhärtung gröbere Körner wegschleifen. Bei strukturierten Oberflächen nach Spritzbewurf Unterputz auftragen und mit Reibebrett so bearbeiten, dass sich mit dem anschließenden Ober Putz eine glatte Fläche ergibt.

Beim Abschluss dieser Arbeiten ist es nötig, die Struktur des Oberputzes zu erkennen. Bei Spritzputzen ergibt die Menge und Abmessung des größten Korns die Putzstruktur.
Hier besteht die Möglichkeit, einen ähnlichen Strukturputz als Fein Putz zu finden.
Das dürfte die einfachste und schnellste Lösung sein. Abgebrochene Mauerecken ausbessern, indem etwas verdünnter Mörtel in den Untergrund eingearbeitet wird, anschließend Reparaturmörtel auftragen. Abschließend Mörtel mit Schwammbrett glätten. Sichtbare Übergänge von alten zu neuem Putz können mittels feuchtem Pinsel gut ausgeglichen werden.

Fazit

In Ausnahmefällen sind die Putzschäden so gravierend, dass Ausbesserungen die bestehenden Schäden nicht mehr beheben können. Hier ist zumeist eine Generalsanierung nötig, diese erledigt meist eine Fachfirma.

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